Die Schule brennt
Realitätsnahe Einsatzübung
vom 23.06.2010
Das hätte gerade noch gefehlt – ein Brand in der frisch generalsanierten Hinterschmidinger Schule. Montagabend gegen 19.30 Uhr: Qualm und rotes, flammenähnliches Flackern ist aus dem Nebengebäude der Grundschule zu erkennen, dieses dramatisch anmutende Szenario bot sich der anrückenden FF Hinterschmiding. „Schweißarbeiten im Keller, der Hausmeister ist noch im Nebengebäude“ – so die Alarmmeldung. Kdt. Josef Stadler bildet zwei Abschnitte: Brandbekämpfung/Menschenrettung sowie Löschwasserversorgung/Verletztenbetreuung. Um 19.37 Uhr dingt der Angriffstrupp unter Atemschutz in das Gebäude ein, um eine Rauchausbreitung auf die anderen Gebäudetrakte zu verhindern, wird über die Brandschutztreppe vorgegangen. Der Schlauchwagen verlegt von einem nahen Hydranten schnell eine B-Leitung, weitere Trupps rüsten sich aus. Um 19.50 Uhr wird der Hausmeister (dargestellt als Übungspuppe) gefunden und aus dem Gebäude gebracht. Stefan Segl hatte die Übung vorbereitet, „eine sehr gute Übungsdarstellung“ lobten die Feuerwehrkameraden, „die Verqualmung mit dem Raucherzeugungsgerät war perfekt, man konnte kaum die Hand vor Augen sehen“. Die Übungsausgangslage sah den Ausfall des Tanklöschfahrzeuges vor, weshalb es galt, möglichst schnell eine Löschwasserversorgung über Hydranten herzustellen.